
Das zirkuläre Bauen bringt ganz unterschiedlicher Fragen mit sich – von technischen und energetischen bis hin zu rechtlichen Aspekten.
Die Sanierung und Aufstockung des Gebäudes K.118 auf dem Winterthurer Sulzer-Areal kann eine Antwort auf diese Fragen sein. Die Stiftung Abendrot erteilte 2017 dem Baubüro in situ den Auftrag, das Ergebnis ist ein Statement gegen die Wegwerfarchitektur. Ziel war es, möglichst viele Bauteile aus Rückbauten zu verwenden und nicht teurer zu bauen als ein vergleichbarer Neubau. Stahlträger aus Basel, Fenster aus Zürich, Fassadenbleche aus Winterthur, selbst alte Böden und Lavabos treten hier ein zweites Leben an. Dazu kommen Holz, Stroh und Lehm. Durch den Bau mit über 70 % wiederverwendeten Bauteilen konnte eine Einsparung von 60 % CO2eq (rund 500 Tonnen) erreicht werden im Gegensatz zu einem vergleichbaren Neubau. Gemeinsam mit dem Fachplanungsteam von Zirkular drehte baubüro in situ den Planungsprozess um. Beginnend mit dem Suchen nach gebrauchten Baumaterialien veränderte sich der Entwurf mit jedem «erbeuteten» Bauteil.
Die ZHAW begleitete das Projekt wissenschaftlich, woraus die Publikation «Bauteile wiederverwenden – Ein Kompendium zum zirkulären Bauen» entstand.
Rendez-vous
Inscriptions fermées
Toutes les manifestations sont gratuites.
sam, 09.09.2023
10:45 - 12:00
sam, 09.09.2023
13:00 - 14:15
Réservation par téléphone: 052 267 54 62
Programme
Informations
Lieu et arrivée
Ab Bahnhof Winterthur ca. 10 Min. Fussweg oder Bus 1 oder 7 bis «Sulzer», dann ca. 6 Min. Fussweg
Horaire CFF